Das serielle Gipsen ist eine wirksame Methode für die Arbeit mit Patienten mit Spastizität oder eingeschränkter Beweglichkeit der Gelenke (vor allem des Sprunggelenks). Beim seriellen Gipsen werden die unteren Gliedmaßen mehrmals eingegipst, um die Muskeln zu verlängern und entsprechende Veränderungen in ihrer Struktur zu bewirken. In Kombination mit intensiven Übungen verbessert der serielle Gips die Beweglichkeit der unteren Gliedmaßen, aktiviert sie und erhöht vor allem ihre Funktionalität. Die Füße werden in der richtigen Position linear eingegipst, was dazu beiträgt, das Gewebe zu trophisieren, die Muskeln zu aktivieren und ihre Länge zu vergrößern.
Es lohnt sich, konservative Techniken wie das serielle Gipsen in Betracht zu ziehen, bevor man invasivere Verfahren (z. B. eine Operation) anwendet. Der Seriengips ist definitiv sicherer, hat weniger Nebenwirkungen und birgt weniger Risiken möglicher Komplikationen als chirurgische Verfahren.
Der Einfluss des Fußes auf den Rest des Körpers wurde bisher unterschätzt. Mit der richtigen Positionierung des Fußes können wir die Verbesserung der Haltungskontrolle beeinflussen, was sich wiederum auf die motorischen Fähigkeiten des gesamten Körpers auswirkt, wie z. B. eine verbesserte Gangqualität und ein besseres Gleichgewicht.
Das Ziel des Seriengipses ist es, einen größeren Bewegungsumfang zu ermöglichen, um Komplikationen durch langes Stehen in Positionen, die Deformitäten verursachen, zu vermeiden Ein weiteres sehr wichtiges Ziel ist es, ein Höchstmaß an Funktion und Mobilität zu gewährleisten.