REHABILITATION VON KINDERN, JUGENDLICHEN UND ERWACHSENEN

Wir organisieren Rehabilitationsaufenthalte und ambulante (Tages-)Rehabilitation für Patienten aus der Region. In unseren Zentren setzen wir die besten und modernsten Rehabilitationsgeräte der Welt ein! Der Einsatz innovativer Therapiemethoden erhöht die Intensität des therapeutischen Prozesses und damit die Genesung. LOKOMAT®, EKSO® Exoskelett, C-Mill-Laufband, tDCS-Hirnmikropolarisation – das sind nur einige unserer Geräte. Siehe alle à Moderne Rehabilitationsgeräte.

UNSERE THERAPIEN:

Bewegungsrehabilitation – Kinesiotherapie Der größte Teil unseres Therapiepakets ist die Bewegungsrehabilitation oder Kinesiotherapie. Das Therapieprogramm (Anzahl der Stunden, angewandte Methoden) wird für jeden Patienten individuell festgelegt. Bei der Arbeit mit dem Patienten setzt unser Team von Physiotherapeuten die effektivsten Methoden wie NDT Bobath, IBITA BOBATH, VOJTA, PNF, MEDEK ein. Durch die Teilnahme an zahlreichen Kursen und Schulungen verbessern wir ständig unsere Qualifikationen. Im Rahmen der individuellen Übungen setzen wir kostenlos THERA-SUIT® ein, wenn es in der Therapie indiziert ist. Unsere komfortablen und komplett ausgestatteten Therapieräume, modernste und spezialisierte Geräte sowie ein qualifiziertes und gut eingespieltes Therapeutenteam sind ein Garant für eine effektive Therapie.

 MEDEK-METHODE

Die MEDEK-Therapie ist eine dynamische kinetische Stimulationsmethode. Eine physiotherapeutische Methode, die bei Säuglingen und Kindern zur Entwicklung grobmotorischer Fähigkeiten eingesetzt wird. Sie wird bei Patienten mit neurologischen Störungen eingesetzt. Sie wurde von dem chilenischen Physiotherapeuten Ramon Cuevas in den Jahren 1971-1976 in Zusammenarbeit mit der Physiotherapeutin Ester Fink entwickelt. Bei der MEDEK-Therapie konzentriert sich der Therapeut auf die Übungen, die notwendig sind, um Aktivitäten wie Sitzen, Stehen und Gehen auszuführen. Der Hauptstimulus, der das neuromuskuläre System stimuliert, ist die Schwerkraft.

Wassertherapie – Schwimmbad im Rehabilitationszentrum Neuron Male Gacno

In den Räumlichkeiten des Rehabilitationszentrums Neuron – Małe Gacno befindet sich ein Wasserbereich, der aus einem Rehabilitationsbecken, einer Jacuzzi-Badewanne und einem Hydrotherapieraum – einer Ein-Personen-Badewanne und einem Whirlpool für die unteren Gliedmaßen – besteht. Die Patienten unseres Zentrums haben die Möglichkeit, während eines Rehabilitationsaufenthalts oder in Form von ambulanten Behandlungen Wasseraktivitäten – Schwimmbad- oder Hydrotherapiekurse – in Anspruch zu nehmen. Wasser ist ein hervorragendes Umfeld für Therapien und Übungen. Aufgrund seiner Eigenschaften hat es eine entspannende Wirkung auf die Muskeln und ermöglicht es gleichzeitig, durch den Widerstand, den es verursacht, bestimmte Muskelgruppen mit entsprechend ausgewählten Übungen zu stärken. Das Eintauchen des Körpers in Wasser hat einen starken Einfluss auf das Nervensystem, was viele positive Auswirkungen hat. Wasser wirkt sich positiv auf die Beweglichkeit der Gelenke und die psychische Verfassung des Patienten aus; in einer Wasserumgebung wird der Patient unabhängiger.

Die Vojta-Methode

Die Vojta-Therapie ist eine weltweit anerkannte Rehabilitationsmethode, die seit vielen Jahren bei Säuglingen und älteren Kindern eingesetzt wird. Die Vojta-Therapie kann sowohl bei Säuglingen als auch bei älteren Kindern angewandt werden. Wenn die Vojta-Therapie frühzeitig begonnen wird, kann die Konsolidierung pathologischer Muster begrenzt werden. Bei älteren Kindern beeinflussen wir die Verbesserung der funktionellen Fähigkeiten. Die Grundannahme von Vojta ist das Vorhandensein eines genetisch kodierten und globalen Musters der Fortbewegung. Die Übungen basieren auf der Auslösung von Muskelreaktionen des Patienten, d.h. einem kodierten Muster. Diese Methode nutzt die Rezeptoren der Tiefenempfindung (Propriozeptoren), um das zentrale Nervensystem zu stimulieren. Sie besteht darin, den Patienten in eine genau definierte Position zu bringen. Wenn er diese Position eine Zeit lang beibehält, während die Stimulationszone aktiviert wird, erhält er eine genau definierte Reaktion.

Die Vojta-Methode wird unter anderem in der Rehabilitation und Behandlung von Störungen der Arbeit des zentralen Nervensystems, Zerebralparese, Myelomeningozele und Zerebrospinalhernie, Lähmungen der peripheren Nerven und Nervengeflechte, Muskeldystrophie eingesetzt.

VOJTA-METHODE für Erwachsene

Die Methode der reflexiven Fortbewegung nach Vaclav Vojta – entwickelt von dem tschechischen Neurologen Vaclav Vojta. Ursprünglich ein Konzept für die Rehabilitation von Jugendlichen mit zerebraler Lähmung, hat es im Laufe der Zeit vor allem in der Behandlung von Säuglingen und Kindern Anerkennung gefunden. In den letzten Jahren wird sie zunehmend auch in der Rehabilitation von Erwachsenen eingesetzt. Die Hauptannahme der Methode ist die Existenz von angeborenen Koordinationskomplexen, die bei jedem Menschen gleich sind. Bei verschiedenen Krankheiten – sowohl neurologischen als auch anderen -, sowohl angeborenen als auch erworbenen, können die Komponenten dieser Komplexe und manchmal die gesamten Komplexe gestört sein, was sich durch Bewegungsmangel oder pathologische Bewegungsmuster äußert. Ziel der Therapie nach der Vojta-Methode ist es, abnorme motorische Reaktionen zu reduzieren sowie die richtigen Koordinationskomplexe zu finden und freizusetzen. Zu diesem Zweck wird der Patient in bestimmte Positionen gebracht und durch Drücken der sogenannten Zonen versucht, die richtigen Bewegungsmuster auszulösen. Die daraus resultierenden Reaktionen sind global (den ganzen Körper betreffend) und unabhängig vom Willen des Patienten. Die Reaktionen umfassen sowohl den Bewegungsapparat als auch das Vegetativum.

Die Indikationen für den Einsatz der Vojta-Methode sind sehr breit gefächert und umfassen Erkrankungen wie: Zerebralparese, Rückenmarksverletzungen, Schädel-Hirn-Verletzungen, Schlaganfälle, aber auch andere neurologische und orthopädische Erkrankungen sowie jede Erkrankung, die sich in ihrem klinischen Bild mit einem veränderten Bewegungsmuster manifestiert.

NDT BOBATH METHODE

Neurodevelopmental Treatment (NDT), eine therapeutische Methode, die darauf abzielt, die Bewegung zu verbessern, indem abnormale Reflexe beseitigt und der Muskeltonus normalisiert werden, um korrekte Haltungsreflexe und freie Bewegungen zu ermöglichen. Mit Hilfe von Schlüsselpunkten am Körper des Kindes – Kopf, Schultergürtel und Beckengürtel – versucht der Therapeut, korrekte Bewegungen einzuleiten. Das Hauptziel der Therapie ist das Erreichen von Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im täglichen Leben.

Indikationen für die NDT-Bobath-Therapie – zerebrale Lähmungen, neuromuskuläre Erkrankungen, Positionsasymmetrien, Bewegungsstörungen, Entwicklungsstörungen, Störungen der Muskelspannung.

NDT BOBATH – BABY METHODE

NDT Bobath Baby ist ein Therapiekonzept, das bei Frühgeborenen, Säuglingen und Kindern mit neurologischen Störungen eingesetzt wird. Da die Therapie nicht invasiv ist, kann sie ab den ersten Lebenstagen eingesetzt werden. Die besten therapeutischen Wirkungen werden in den ersten Lebensmonaten eines Kindes erzielt. Beim NDT Bobath Baby konzentriert sich der Therapeut nicht nur auf die Übungen, sondern legt auch großen Wert auf die Pflege und die richtige Ausführung der Übungen – die Art und Weise, wie das Baby gehoben und getragen wird, das Füttern, das Wickeln und die Körperhaltung beim Spielen und in der Ruhephase.

BOBATH-METHODE für Erwachsene (IBITA BOBATH)

Es handelt sich um ein Konzept, das sich an Menschen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems (Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Multiple Sklerose) richtet. Ziel des Bobath-Konzeptes ist die Untersuchung und Therapie von Patienten mit ZNS-Störungen, die Lösung von Problemen und Störungen der Muskelfunktion, der Bewegung und des Tonus. Das Konzept legt besonderen Wert auf die Normalisierung der Muskelspannung und den Aufbau der zentralen Stabilität, die für eine korrekte Körperhaltung und Bewegungsmuster verantwortlich ist. Der Rehabilitationsprozess umfasst das Management sowohl in der akuten als auch in der chronischen Phase. Ein Therapeut analysiert das 24-Stunden-Modell des Umgangs mit dem Patienten (in enger Zusammenarbeit mit dem Betreuer, der Familie des Patienten), gibt Ratschläge für die Pflege und die Organisation des Raums, in dem der Patient lebt. Die Bobath-Therapie für Erwachsene ist ein therapeutisches Konzept der aufgabenorientierten Arbeit. Diese Art der Herangehensweise an den Therapieprozess basiert zum einen auf den aktuellen Erkenntnissen über die motorische Kontrolle, das motorische Lernen und die Plastizität (Umstrukturierungsfähigkeit) des Nerven- und Muskelsystems. Zum Teil beruht er auch auf der Erfahrung der Kliniker, die die Bedürfnisse und Erwartungen der Patienten berücksichtigen.

PNF-METHODE

PNF, d.h. propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation, ist ein physiotherapeutisches Konzept für die Arbeit und Therapie von Patienten mit neurologischen Störungen. Die Übungen zielen darauf ab, die Muskelkraft und die Beweglichkeit der Gelenke zu erhöhen. Die Methode basiert auf den neurophysiologischen Prinzipien der Ausführung motorischer Aktivitäten. Bei dieser Methode verwenden wir komplexe Bewegungsmuster, die bei alltäglichen Aktivitäten auftreten. Die Therapie nach der PNF-Methode verbessert die Muskelkraft, die Koordination und das Gleichgewicht. Während der Therapie wird der Mechanismus der Übertragung der Kraft der stärkeren Muskelgruppen auf die schwächeren – die Bestrahlung – genutzt.

Je nach Krankheit und Zustand des Patienten können die Übungen auf einem Therapietisch, auf einer Matte oder im Sitzen und Stehen durchgeführt werden.

FUNKTIONELLE REHABILITATION

Bei der funktionellen Rehabilitation handelt es sich um ein Diagnose- und Behandlungssystem – eine Rehabilitation, die auf die Durchführung von Alltagsaktivitäten und die Steigerung der Selbstständigkeit und Fitness ausgerichtet ist. Das Hauptziel ist das Erreichen von Funktionen wie Gehen, selbständige Nahrungsaufnahme, selbständige Durchführung von Hygienetätigkeiten. Die funktionelle Rehabilitation zielt darauf ab, eine gestörte Funktion zu erhalten oder wiederherzustellen. Die funktionelle Therapie wird individuell auf die Bedürfnisse und Probleme jedes Patienten abgestimmt. Der Patient legt gemeinsam mit dem Therapeuten sein Ziel fest, das er mit der Therapie erreichen möchte. Die in der funktionellen Rehabilitation verwendeten Rehabilitationsmethoden sind NDT Bobath, Ibita Bobath, PNF.

HANDTHERAPIE

Bei der Handtherapie geht es um die Rehabilitation der Mechanismen, die für die Steuerung der Armbewegungen verantwortlich sind. Je nach Störung und Problemstellung konzentriert sich der Therapeut auf die Stärkung der Muskelkraft der oberen Gliedmaßen und die Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit (Übungen, die übermäßig kontrahierte Gewebe dehnen). Bei der Therapie der oberen Gliedmaßen geht es auch um die Verbesserung der Feinmotorik, d. h. der manuellen Fähigkeiten und der Präzision. Das Ziel der Armtherapie ist die Perfektionierung der visuellen und motorischen Kontrolle, die Verbesserung der Koordination der oberen Gliedmaßen, Greifübungen und die Durchführung präziser Tätigkeiten.

HANDTHERAPIE MIT SAEBO ORTHESE

SaeboFlex ist eine dynamische Orthese, durch die die Rehabilitation nach einem Schlaganfall, einer Blutung oder einer Hirnverletzung eine neue Qualität erhält. Sie gibt den Patienten eine Unabhängigkeit, die sie vorher nicht erreichen konnten. Die Orthese stellt die natürliche Position der Hand wieder her und unterstützt die Streckbewegung der Finger. Dadurch kann der Patient bei Rehabilitationsübungen und häuslichen Aktivitäten den gesamten Arm funktionell nutzen. Die Orthese hat keine elektrischen Komponenten und ihre Teile werden individuell an jeden Patienten angepasst.

Die SaeboFlex-Orthese ist die einzige auf der Welt, die es den Patienten ermöglicht, das Greifen und Loslassen von Gegenständen in einem frühen Krankheitsstadium zu üben. Meistens beginnt die Therapie, wenn der Patient die Bewegungen der Finger und Hände nicht mehr selbst kontrollieren kann.

BASALE STIMULATION

Die Basale Stimulation ist ein Rehabilitations- und Therapiekonzept für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit schweren geistigen Behinderungen und Menschen in einem Zustand minimalen Bewusstseins. Ziel der Basalen Stimulation ist es, Anregungen aus der Umwelt zu geben und die fehlende Erfahrung im Bereich der selbständigen Bewegung und der Teilhabe an der Umwelt zu kompensieren. Durch die Basale Stimulation versuchen wir, die Entwicklung einer stark beeinträchtigten Person durch zahlreiche Umweltreize und multisensorische Erfahrungen zu stimulieren. Zusätzlich helfen wir dem Patienten mit Hilfe geeigneter Körperhaltungen und angewandter Reize, seinen eigenen Körper zu spüren – die Wahrnehmung des eigenen Körpers.

SENSORISCHE INTEGRATION

Die multisensorische Therapie, d. h. die sensorische Integration, basiert auf der Entwicklung der richtigen Aufnahme und Analyse verschiedener Reize aus der äußeren Umgebung. Die an der Therapie beteiligten Sinne sind Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Tasten und prioprozeptive Empfindungen. Sie ist für Kinder mit psychomotorischen Störungen, Entwicklungsverzögerungen, genetischen Erkrankungen, Autismus und zerebraler Lähmung bestimmt. Die Therapie hat den Charakter eines freudigen Spiels und wird deshalb von den Kindern sehr positiv wahrgenommen. Während der Therapie führt das Kind geeignete Aktivitäten zur vestibulären, propriozeptiven oder taktilen Stimulation durch. Die Sitzungen werden unter Verwendung verschiedener Geräte und therapeutischer Hilfsmittel durchgeführt. Ziel der Therapie ist es, die Psychomotorik des Kindes sowie die Aufnahme und Interpretation der eingehenden Reize zu verbessern.

Die sensorische Integration ist ein neurologischer Prozess, bei dem es um die Aufnahme, Weiterleitung und Verarbeitung von Informationen geht, die in sensorischen Reizen enthalten sind, damit sie für eine bewusste Handlung genutzt werden können. Eine korrekte sensorische Integration ist die Grundlage für das Funktionieren von Emotionen, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Gleichgewicht und Koordination.

WELTERFAHRUNGSRAUM

Der Welterfahrungsraum ist ein Ort für Kinder mit verschiedenen Graden von geistiger Behinderung und für Kinder, die Probleme mit der Integration von Außenreizen, der Konzentration der Aufmerksamkeit und der Stille haben. Es ist ein Ort, der mit verschiedenen Geräten ausgestattet ist, die die Entwicklung aller Sinne anregen. Im Raum befinden sich unter anderem ein Wasserbett, ein Licht- und Tonset, eine Wassersäule, ein Glasfaservorhang und zahlreiche Tafeln mit verschiedenen Strukturen. Das Hauptziel der Therapie im Welterfahrungsraum ist es, dem Kind die Möglichkeit zu geben, zu lernen, neue Reize zu erhalten und die Sinneserfahrungen zu bereichern. Die Wahrnehmung erfolgt über die Sinne, wodurch die dem Nervensystem zugeführten Informationen eine sehr positive Wirkung auf die Entwicklung des Kindes haben.

NEUROLOGISCHE SPRACHTHERAPIE

Die neurologische Logopädie ist ein Spezialgebiet der Logopädie, das sich mit der Diagnostik und Therapie von Kommunikationsstörungen befasst, die durch Schädigungen des zentralen Nervensystems bei Kindern und Erwachsenen verursacht werden. Bei Kindern befasst sich die neurologische Logopädie mit der Lösung von Problemen ab den ersten Lebenstagen, der Beurteilung der physiologischen Reflexe, der Untersuchung des Artikulationsapparates und der Beurteilung der Spannung der mimischen Muskeln und der Zunge. In einem späteren Stadium geht es vor allem um die Therapie von Sprachstörungen, die Nahrungsaufnahme und die Reduzierung von übermäßigem Speichelfluss. Bei Erwachsenen sind die Hauptindikationen für die Therapie mit einem neurologischen Logopäden Aphasie, Dysphagie, motorische Störungen der Artikulationsorgane und Störungen des Mundmuskeltonus. Auch bei kognitiven Störungen, Gedächtnis-, Konzentrations- und Wahrnehmungsproblemen ist eine neurologische Sprachtherapie angezeigt.

Die Therapie wird immer auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten des Patienten abgestimmt. In der neurologischen Sprachtherapie verwenden wir logopädische Massagen, Stimulation mit logopädischen Vibratoren, oberflächliche Stimulationen, Elektrostimulation (Vocastim®), Kinesiotaping und alternative Kommunikation (C-eye® Cybereye).

MIKROPOLARISIERUNG – tDCS

Die Mikropolarisation oder transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) ist eine der modernsten Methoden zur Behandlung von Störungen der Gehirnfunktion. Die Behandlung besteht darin, den Kortex mit Gleichstrom niedriger Intensität zu stimulieren. Für die Stimulation werden zwei Elektroden verwendet, eine Kathode und eine Anode, durch die der Strom fließt. Die Kathode ist die reduzierende Elektrode und die Anode erhöht die Aktivität der Großhirnrinde. Beide Elektroden sind in einer speziellen Kappe untergebracht. Die Behandlung ist völlig sicher, schmerzlos und nicht invasiv.

Während des Verfahrens beeinflussen wir einen bestimmten Bereich und ein bestimmtes Zentrum im Gehirn, das geschädigt ist oder nicht richtig funktioniert. Die transkranielle Stimulation kann auch selektiv auf den motorischen, somatosensorischen, visuellen oder präfrontalen Kortex angewendet werden, um Wahrnehmungs-, kognitive und motorische Funktionen zu beeinflussen. Die beste therapeutische Wirkung wird erzielt, wenn die Mikropolarisation mit einer intensiven Neurorehabilitation kombiniert wird. Es werden verschiedene motorische oder logische Aufgaben während der Stimulation empfohlen.

Die tDCS-Therapieserie besteht aus 10 Behandlungen, Tag für Tag (maximal zwei Tage Pause)

PÄDAGOGISCHE THERAPIE

Eine pädagogische Therapie zielt darauf ab, die psychomotorische Entwicklung eines Kindes zu stimulieren und zu verbessern sowie kognitive Prozesse zu entwickeln. Die Hauptannahme der pädagogischen Therapie besteht darin, die gesamte geistige, psychische, emotionale und kognitive Entwicklung des Kindes zu fördern. Das pädagogische Therapieprogramm wird auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes abgestimmt. Durch sorgfältig ausgewählte pädagogische Übungen werden Konzentration, Gedächtnis, Auge-Hand-Koordination und Feinmotorik trainiert. Eine richtig durchgeführte pädagogische Therapie kann nicht nur im Bereich der ausgeübten Funktionen Erfolge bringen, sondern auch im emotionalen Bereich Vorteile bringen und das Selbstvertrauen stärken.

MASSAGE

Eine therapeutische Massage ist die Einwirkung mechanischer Reize auf das Körpergewebe, um die Beweglichkeit zu erhalten oder wiederherzustellen oder Schmerzen zu lindern. Übermäßig verspannte oder kontrahierte myofasziale Strukturen sind durch eine verminderte Muskelkraft und -ausdauer gekennzeichnet. Durch den Einsatz von therapeutischer Massage oder verschiedenen Techniken der Weichteiltherapie versuchen wir, die erhöhte Muskelspannung zu reduzieren und den Bewegungsumfang wiederherzustellen.

Die Shantala-Massage ist für Säuglinge und Kinder gedacht. Sie dient der Regulierung der Muskelspannung, der Steigerung des Körperbewusstseins, der Regulierung des Schlafs und der Verbesserung der Funktion des Verdauungssystems. Sie ist besonders bei Kindern mit zerebraler Lähmung und bei Kindern mit verzögerter psychomotorischer Entwicklung angezeigt. Es kann auch bei sich gut entwickelnden Kindern verwendet werden, um das endokrine System zu entspannen und zu stimulieren (bessere Immunität des Körpers).

KYNOTHERAPIE

Die Kynotherapie (Hundetherapie) ist eine Rehabilitationsmethode mit Beteiligung von Hunden. Diese Therapie wird hauptsächlich in der Arbeit mit Kindern mit körperlichen und geistigen Behinderungen eingesetzt. Der Kontakt mit einem Hund löst bei Kindern äußerst positive Reaktionen aus und motiviert sie zu Übungen. Der Hund begleitet das Kind z.B. bei den Gehübungen, was den kleinen Patienten zu größerer Anstrengung veranlasst. Außerdem fühlen sich Kinder in der Gesellschaft eines Hundes, der ihnen viele positive Gefühle vermittelt, sehr wohl.

ERGOTHERAPIE

Die Ergotherapie ist eine hervorragende Form der Rehabilitation für Kinder und Erwachsene, die darin besteht, den Patienten in verschiedene Formen der psychomotorischen Aktivität einzubeziehen. Die Übungen wirken sich sowohl auf die körperliche Fitness als auch auf das geistige Wohlbefinden und die intellektuelle Entwicklung aus. Die Art der Therapie wird entsprechend den Möglichkeiten und Bedürfnissen des Patienten ausgewählt. Die Sitzungen umfassen das Erlernen oder Verbessern von Selbstbedienungsaktivitäten, die Verbesserung der visuell-motorischen Koordination und Übungen zur Feinmotorik. Aktivitäten im Rahmen der Ergotherapie verbessern das geistige Wohlbefinden und erhöhen den Grad der Unabhängigkeit bei alltäglichen Aktivitäten.

CHIROPRAKTIK

Chiropraktik ist eine ganzheitliche manuelle Therapie, die sich mit der Diagnose und Behandlung mechanischer Störungen des Bewegungsapparats befasst. Die Wirkung der chiropraktischen Behandlung besteht in der Verringerung oder vollständigen Beseitigung von Schmerzbeschwerden und der Verbesserung des Wohlbefindens. Es handelt sich um eine Methode zur Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen und Schmerzbeschwerden. Der Therapeut entfernt auf sanfte und schmerzfreie Weise mit geeigneten manuellen Techniken Blockaden, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen. Chiropraktische Verfahren bei Kindern und Menschen mit Zerebralparese können Muskelverspannungen verringern und so die Beweglichkeit verbessern. Darüber hinaus kann mit diesem Verfahren die Figur des Patienten verbessert werden.

UROLOGISCHE PHYSIOTHERAPIE – UROTHERAPIE

Die urologische Physiotherapie (Urotherapie) befasst sich mit der Verbesserung der Funktion der für die Harnkontinenz verantwortlichen Muskeln und der Wiederherstellung korrekter Bewegungsmuster. Harninkontinenz betrifft sehr häufig Patienten nach einem ischämischen Schlaganfall oder im Verlauf einer Multiplen Sklerose oder Parkinson-Krankheit.

Auch Patienten, die mit einer neurogenen Blase zu kämpfen haben, können von der Hilfe eines Physiotherapeuten profitieren. Durch Übungen, Verhaltenstherapie und Elektrotherapie können wir die Lebensqualität von Patienten mit einem so heiklen Problem deutlich verbessern. Es ist sehr wichtig, dass die Therapie individuell auf die aktuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.

CRANIOSACRALE THERAPIE

Eine Craniosacrale Therapie ist eine Form der manuellen Therapie, bei der sehr sanfte Manipulationen und Druck auf Schädel, Brustkorb, Zwerchfell, Becken und Kreuzbein ausgeübt werden. Ziel der Therapie ist es, Bindegewebsstrukturen zu lockern und Einschränkungen und Funktionsstörungen im Körper zu beseitigen, die zu übermäßiger Anspannung führen. Die Behandlung hat eine entspannende Wirkung auf den Körper des Patienten.

Neuropsychologe

Während Ihres Aufenthalts im Centrum Neuron Bydgoszcz Fordon oder Śródmieście / Downtown können Sie Ihre therapeutischen Sitzungen mit einem Neuropsychologen durchführen.

Ein Therapeut – Psychologe befasst sich mit der neuropsychologischen Rehabilitation, bei der er eine Therapie der kognitiven Funktionen (sprachliche, visuell-räumliche, Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsfunktionen) sowie der exekutiven und emotional-motivationalen Funktionen infolge von Hirnschäden durchführt. Außerdem bietet er den Patienten und ihren Angehörigen psychologische Hilfe an und unterstützt sie bei der Anpassung an das Leben mit einer Behinderung.

Bei ihrer Arbeit setzen sie viele moderne therapeutische Methoden ein, darunter die Mikropolarisation des Gehirns (Gleichstromstimulation des Gehirns, tDCS). Jede Therapie beginnt mit einer Eingangsdiagnose, einem Gespräch über die Bedürfnisse und therapeutischen Möglichkeiten mit dem Patienten und/oder seinem Betreuer und der Festlegung des Behandlungsziels.

HYDROTHERAPIE

Hydrotherapie oder Wasserkur. Bei der Hydrotherapie nutzen wir die natürlichen physikalischen Eigenschaften des Wassers. Alle Formen der Hydrotherapie beruhigen den Körper, lindern Schmerzen und verringern übermäßige Muskelverspannungen. Außerdem verbessert die Unterwassermassage die Funktion des Kreislaufsystems. Die Whirlpoolmassage (Zentrifuge) wird zur Linderung von Schmerzzuständen, bei posttraumatischen Zuständen und bei Problemen mit dem Muskel- und Nervensystem eingesetzt. Die Hydrotherapie zeigt Wirkung bei der Verringerung von Schwellungen (z. B. nach längerer Ruhigstellung), der Reduzierung von Schmerzen und Muskelverspannungen.

Eine Therapie im Wasser wird für Menschen mit zerebraler Lähmung, Menschen mit Problemen des Bewegungsapparats oder nach Verletzungen/Verletzungen empfohlen.

PHYSIOTHERAPIE

Die physikalische Therapie ist eine Form der Rehabilitation, bei der physikalische Faktoren wie elektrischer Strom, Licht, Magnetfelder, Ultraschall und niedrige Temperaturen eingesetzt werden. Ziel der physikalischen Therapie ist es, Schmerzen zu lindern, die Regeneration von geschädigtem Gewebe zu beschleunigen und Entzündungen zu verringern.

Die gängigsten physikalischen Therapien sind Lasertherapie, Magnetfeld, Ultraschall, Elektrotherapie und Kryotherapie.

DRY NEEDLING

Dry Needling ist eine therapeutische Methode, bei der ein Triggerpunkt in einem Muskel mit sterilen Einweg-Akupunkturnadeln punktiert wird. Ziel des Verfahrens ist die Behandlung von Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Bevor der Therapeut versucht, den ineffizienten Muskel zu punktieren, tastet er sorgfältig, um das gespannte Band mit erhöhter Druckempfindlichkeit und lokaler Tremorreaktion zu lokalisieren. Diese Behandlung kann auch direkt an den Faszien, Sehnen und Bändern durchgeführt werden.

HIPPOTHERAPIE

Die Hippotherapie ist eine der Methoden der psychomotorischen Rehabilitation unter Beteiligung eines Pferdes. Durch die Hippotherapie wird das Gleichgewichtssystem beeinflusst, wobei der Patient auf dem Rücken des Pferdes bestrebt ist, seinen instabilen Schwerpunkt in allen Bewegungsphasen über den Schwerpunkt des Pferdes zu legen. Beim Reiten verhalten sich das Becken und der Schultergürtel des Patienten identisch zum normalen Gangbild. Durch die rhythmischen Bewegungen des Pferdes baut die Hippotherapie auch Muskelverspannungen (Spastizität) ab. Dank der Hippotherapie können die kleinen Patienten ihre Ängste leichter überwinden, eine Bindung zu dem Tier aufbauen und ihre Gefühle ausdrücken.