PNF (propriozeptive neuromuskuläre Bewegungserleichterung) ist ein physiotherapeutisches Konzept für die Arbeit mit und die Behandlung von Patienten mit neurologischen Störungen. Die Übungen zielen darauf ab, die Muskelkraft und die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern. Die Methode basiert auf den neurophysiologischen Prinzipien der Motorik. Bei der Methode verwenden wir komplexe Bewegungsmuster, die bei Aktivitäten des täglichen Lebens auftreten.

PNF therapy improves muscle strength, coordination and balance. During the therapy, a mechanism is used to transfer the strength of stronger muscle groups to weaker ones – irradiation.

Depending on the condition and the patient’s condition, exercises can take place on a therapy table, mat or in a sitting and standing position.

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Das primäre Ziel der PNF-Therapie ist es, an der Funktion zu arbeiten, die der Patient braucht. Muskelkraft, Bewegungsumfang – die Dinge, die im traditionellen therapeutischen Management wichtig sind, sind nur ein Mittel zum Zweck, nämlich der Funktion. Wie oft vergessen wir das in unserer täglichen Praxis. Dieses Konzept empfiehlt, den Patienten ganzheitlich zu betrachten, starke und gesunde Körperregionen für die Therapie zu nutzen. Dies ermöglicht die Ausschöpfung der körpereigenen Reserven, motiviert den Patienten zum Weitermachen und gewährleistet vor allem ein schmerzfreies Arbeiten ohne psychisch oder physisch traumatisierende Empfindungen. Der Patient sollte ein Partner des Physiotherapeuten sein, der den Umfang und die Grenzen der Aktivität bestimmt. Er ist es, der die Ziele der Therapie festlegt. Der Therapeut hat dabei eine beratende Funktion. Dank dieses Ansatzes bleibt der Patient, selbst bei einem hohen Grad an Dysfunktion, gut motiviert und hat eine positive Einstellung zur Arbeit mit dem Therapeuten.