Die Kynotherapie (Hundetherapie) ist eine Rehabilitationsmethode unter Beteiligung von Hunden. Die Therapie wird vor allem bei der Arbeit mit Kindern mit motorischen und geistigen Behinderungen eingesetzt. Der Kontakt mit einem Hund löst bei den Kindern äußerst positive Reaktionen aus und motiviert sie zur Bewegung. Der Hund begleitet das Kind zum Beispiel beim Gehtraining, was den kleinen Patienten zu größeren Anstrengungen anspornt. Außerdem fühlen sich die Kinder in der Gesellschaft des Hundes, der ihnen viele positive Gefühle vermittelt, sehr wohl.
Die Zwingertherapie ist die natürlichste Art, schwierige, manchmal anstrengende Übungen zur Unterstützung der motorischen Rehabilitation mit entsprechend ausgewählten und vorbereiteten Hunden einzuführen. Kinder mögen es nicht, „trockene“ Gesten zu machen, hinter denen nichts steckt. Der Hund bietet die Möglichkeit, Übungen auf natürliche Weise auszuführen und löst gleichzeitig die Darstellung von Gefühlen aus.
Hundetherapie ist eine Reihe von Übungen, die für ein bestimmtes Rehabilitationsziel geplant sind. Sie zeichnet sich durch einen individuellen Ansatz für jeden Patienten, seine Fähigkeiten und Bedürfnisse aus…,
Allgemeine Entwicklungsaktivitäten mit einem Hund sind förderlich:
- das Wecken positiver Emotionen beim Kind – ein positiver psychischer Zustand ist die Grundlage für die Erholung
- die Freisetzung spontaner Aktivität
- Verbesserung der Beweglichkeit
- Normalisierung der Oberflächen- und propriozeptiven Wahrnehmung
- Entwicklung des Körperbewusstseins
- Normalisierung des Muskeltonus
- vielseitige Auswirkungen auf die Sinne (Sehen, Riechen, Hören, Tasten)
- Verbesserung der Aufmerksamkeitsspanne
- Erweiterung des passiven und aktiven Wortschatzes
- Entwicklung des Verantwortungsbewusstseins (selbständiges Erteilen von Befehlen an den Hund)
- Entspannung und Beruhigung der Emotionen
- motiviert zum Handeln
- ein Gefühl der Sicherheit und Akzeptanz vermitteln – der Hund urteilt nicht, er ist ein Freund